Pik As –
Ein Haus
in Hamburg.

Unsere Stadt bietet einen bunten Lebensraum für Millionen von Menschen mit Millionen von Gesichtern. Wie ruhende Pole im tosenden Gewimmel des Wohlstands, finden wir auch viele Obdachlose. Deren Gesichter fallen uns besonders auf, denn sie sind vom Leben gezeichnet. In der Hamburger Übernachtungsstätte für Männer, dem „ Pik As“ finden diese Menschen ein Dach über dem Kopf, ein vorübergehendes Zuhause. In der großen, reichen Hansestadt leben hier Obdachlose und doch isoliert, in ihrer eigenen Welt

Der Fotograf Dirk Pudwell ist diesen Menschen sehr nahegekommen:

„Ich blicke mit meiner Kamera in die verlebten Gesichter der Heimatlosen und der Penner und versuche die Menschen zu sehen, die sie einmal waren: den Geschäftsmann, den Familienvater, den Karrieretyp, den Arbeitslosen -einfach den ganz normalen Menschen. Ich zeige sie wie sie sind, wie sie leben und wie ich sie sehe.“

Fasziniert und ergriffen von den Menschen im Pik As, bewegte sich Dirk Pudwell in dieser Welt. Er durfte den Alltag, wie auch die Besonderheiten erfahren und das Leben der Obdachlosen in vielen Facetten miterleben. Wenn auch ein harter Alltag das Leben dieser Menschen prägt, so hat er auch etwas Faszinierendes. Er besuchte das Pik As immer wieder, ließ sich inspirieren und fotografierte.